Nikolai Friedrich

friedrich.jpg Nikolai Friedrich - Der Monapuzzler

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Der Monapuzzler„.

Nikolai Friedrich ist mehrfacher Preisträger bei den Weltmeisterschaften der Zauberer und dürfte wohl mit Abstand einer der erfolgreichsten Mentalisten Deutschlands sein. Er ist auch Mitglied der Gruppe „Die Fertigen Finger“, er bekam den Siegfried & Roy Award in Las Vegas und war Magier des Jahres. Sein Paradetrick, den er auch auf der Weltmeisterschaft zeigte, was das Mona Lisa Puzzle – genau genommen ihr Lächeln. Ein Zuschauer wählt aus tausenden Puzzlesteinen eines frei aus und es ist das Lächeln der Mona Lisa. Dieser Trick machte ihn weltberühmt. So sehr, dass sogar David Copperfield ihm diesen Trick abkaufte. Nikolai Friedrich war auch Finalist bei der TV Sendung „The Next Uri Geller“. Derzeit hat er eine abendfüllende Mentalshow, mit der er durch Deutschland tourt.

Wie karikiert man einen Mann, der so oft ausgezeichnet wurde und ein wahnsinnig großes Repertoire hat und einen großen Schrein für seine Preise und Pokale braucht? Man versteckt seinen Krempel einfach hinter dem Vorhang 😉 … und läßt ihn das hochhalten, was ihm wirklich wichtig ist. Das, was ihn berühmt gemacht hat und was jeder Zauberer auf der Welt mit ihm in Verbindung bringt – das Lächeln der Mona Lisa. Ich habe ihm extra einen Frack angezogen und einen Zylinder aufgesetzt, aber der alte Schlawiner hat beides hinter den Vorhang gezaubert. So steht er nun da, wie er sich einst schuf – oder so wie er sich gerne sieht …

Dieser Cartoon erschien in der Magischen Welt 3/2010 .

Nikolai Friedrich gibt es auch im Internet: www.nikolai-friedrich.de

Dibond – 30 x 40 cm

Topas & Roxanne

topas.jpg Topas & Roxanne - Die Schaumschwebhairstylisten

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Die Schaumschwebhairstylisten„.

Topas ist einer der bekanntesten Zauberkünstler Deutschlands. Bereits in jungen Jahren sackte er sich den Weltmeistertitel in der Königsdisziplin “Manipulation” ein. Während seine Mitschüler in die Disco gingen, trat er bereits in Las Vegas auf, tourte mit seiner Kunst durch Amerika und spielte sogar vor der Fürstenfamilie in Monaco. Irgendwann brauchte er für seine Preise und Pokale einen Schrein. Er spielte sogar in einem Til Schweiger Film mit. Der Weltzauberer lernte irgendwann eine Hexe kennen und lieben. Sie ist ebenfalls eine sehr hoch dekorierte Weltklasse – Zauberin: Roxanne. Gemeinsam mischten sie den Eventmarkt auf und sind bis heute mit mehreren abendfüllenden Illusions- und Comedyshows international unterwegs. Die Beiden keierten mehrere weltweit einmalige Illusionen. Für meine Karikatur habe ich also versucht, die größten ihrer Illusionen zu verarbeiten.

Anspielungen: Topas schwebt in einer Solonummer selbst mit einem Keyboard. In seiner Weltmeisternummer trug er eine blaues Sakko (was er heute noch gerne trägt) und ließ Sonnenbrillen und Glöckchen erscheinen (die er zuvor darin versteckte). Bei mir trägt er Frack, Zauberstab und Zylinder. An seiner Brust prangt der goldene Orden der Weltzaubererorganisation FISM. Seine neueste Kreation ist seine sogenannte “Foam Illusion”, bei der er Roxanne aus Schaum erscheinen lässt. Roxanne hat eine fantastische Verwandlungsnummer, bei der sie aus Ihren langen Haaren verschiedene Frisuren und somit Charaktere formt und darstellt. Topas selbst wurde von der Natur nicht so reichlich beschenkt und bedient sich Ihrer Frisur. „Mann“ will ja jung bleiben, was das Image einer weiteren Nummer ist, die Spielzimmernummer. Bei der Boxenillusion, auf die er stolz ist, erscheinen aus einer Lautsprecherbox dutzende weitere Boxen und am Ende Roxanne. Sie trägt dort ein rot-schwarzes Kleid. Roxannes wahre Persönlichkeit sieht man erst im Schatten, sie hat eine preisgekrönte Solonummer als Spinnenfrau und Topas hält sie hoch. Die beiden sind irgendwann auf den Mops gekommen, welcher natürlich auch in der Show auftritt. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen…

Dieser Cartoon erschien in der Magischen Welt 1/2010

Topas & Roxanne gibt es auch im Internet: www.topasmagic.de.

Dibond – 30 x 40 cm

Christoph Borer

borer.jpg Christoph Borer - Der Runenlord

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Der Lord der Runen

Gemeint ist der schweizer Mentalist Christoph Borer. Unbestätigten Aussagen am Geschehen Unbeteiligter zufolge soll der Lord einen Faible für Mentalkunststücke mit Runen haben. So lag es nahe, den dunklen Lord im Mondlicht in Szene zu setzen, umgeben von großen Runensteinen. In der Hand hält er natürlich sein Teufelsgebetbuch – ein Spiel mit 52 Karten. Diejenige Karte, die Du, ja Du jetzt wählen wirst, weiß er natürlich schon, denn er kann Deine Gedanken lesen. Im Holster steckt unter seinem wehenden langen Mantel die stets griffbereite 52Volt Akku Bo(h)rmaschine zum Finden einer Karte – der sogenannte „Borer“ ohne „h“. Diesen „Borer“ hatte er mal vor geraumer Zeit als Zauberkunststück über den Zauberfachhandel vertrieben. Aus seinem Hut ragt eines seiner Lieblingskunsstücke – das Finden einer Karte mittels eines Damenhandschuhs. Da er in der Mentalszene schon so eine Art Guru von Weltruhm ist, habe ich ihm einen Heiligenschein in Form eines Pentagrammes verpasst. Auch er trägt Frack, nur sieht man den unter dem Kutschermantel nicht…

Christoph Borer gibt es auch im Internet: www.christophborer.ch

Dibond – 30 x 40 cm

Julius Frack

frack.jpg Julius Frack - Der Damenschneider

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Der Damenschneider„.

Eigentlich wollte ich Julius Frack viel später zeichnen. In jungen Jahren legte er eine steile Wettbewerbskarriere hin und war einer der erfolgreichsten deutschen Zauberkünstler aus der sogenannten Stuttgarter Schule. Sein Markenzeichen ist/war eine Schneidernummer, bei der er als tapferes Schneiderlein mit so ziemlich allem Schneiderkram zauberte. Da verwandelten sich Stoffe magisch zu einem Kleid, welches plötzlich als echte Frau lebendig wurde. Seine Erfolge führten ihn um die ganze Welt. Eine Zeit lang wurde es ruhig um ihn, da trat er im Jahr 2008 plötzlich zur Überraschung der deutschen Fachwelt vie Phoenix aus der Asche erneut bei Zauberwettbewerben als Illusionist an. Den Erfolg trauten ihm nur wenige zu, so sehr war sein Markenzeichen des Schneiders bereits manifestiert. Er jedoch belehrte die ganze Welt eines Besseren, denn er wurde damit Weltmeister. In seiner neuen Illusionsnummer, also der Weltmeisternummer, schwebt seine Assistentin Cindy auf zwei Holzböcken, er zertrennt sie und läuft mitten durch die schwebende geteilte Frau hindurch. Was für ein Effekt.

Davon inspiriert malte ich Julius Frack als Illusionist mit erhobenem Zeigefinger. Im Schatten sieht man sein Markenzeichen, das er nicht mehr loswird – jetzt erst recht nicht mehr. Der Schneider, dieser alte Haudegen, hat doch tatsächlich die schwebende Dame mit seiner Schere durchgeschnitten. Klar, dass sein Zauberstab im Schatten zu Nadel und Faden wird … Vielen Dank für diese Vorlage, Julius, als Schneider alleine hätte ich Dich wahrscheinlich erst später karikiert. So wurdest Du zu meiner Lieblingszeichnung für die Schlagzeilengrafik oben.

Julius Frack gibt es auch im Internet: www.juliusfrack.de

Dibond – 30 x 40 cm

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